Meditation
Ich rufe dich von weit her,
rufe dich seit Anfang aller Zeiten,
rufe dich durch Jahrhunderte,
seit Äonen von Jahren -
rufe und rufe ... seit jeher ...
Sie ist Teil deines Wesens, meine Stimme,
doch leise nur dringt sie zu dir, und nur manchmal vernimmst du sie.
"Ich weiß nicht", sagst du vielleicht. Aber irgendwo weißt du.
"Ich höre nicht", sagst du, "was ist es, und wo?"
Doch irgendwo hörst du, und tief in deinem Inneren weißt du.
Denn ich bin, was schon immer in dir war.
Was nie enden wird in dir, bin ich.
Magst du auch sagen: "Wer ruft?"
Magst du auch denken: "Wer ist es?"
Wohin willst du laufen: Sag mir:
Kannst du vor dir selbst weglaufen?"
Denn ich bin das Einzige für dich;
Nichts anderes gibt es.
Dein Versprechen, deine Belohnung bin ich allein -
Deine Strafe, deine Sehnsucht
und dein Ziel...
(Anonymus)
Um zu erklären was Meditation ist, wurden unendlich viele Bücher geschrieben, unzählige Praxiswege beschrieben und es gibt verschiedenste Formen und Ausrichtungen, die alle unter dem Begriff Meditation zusammengefasst sind. Eine weitere theoretische Abhandlung braucht es daher hier nicht.
Oft beginnt das Meditieren mit einer Sehnsucht nach etwas, das nicht benennbar ist. Irgendwoher kommt ein innerer Ruf, sich dem zuzuwenden, was jenseits von Äußerlichkeiten ist, still zu werden und zu lauschen. Der eigenen HERZSPUR zu folgen.